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Hamnet-DB 4.6 Content is covered by CC BY-NC-SA license

Infos zur Hamnet-DB

Diese Datenbank dient der Dokumentation und Darstellung von IP-Adressen im Hamnet. Es handelt sich um ein System für Netzwerk-Insider und ist mit dem ausschließlichen Ziel entstanden, nützlich und hilfreich zu sein.

Die Koordination erfolgt ausschließlich durch die Verantwortlichen, ein Anspruch auf Vollständigkeit der hier eingegebenen Daten besteht nicht.

Objekte

Verbindungen

In der Regel wird (zumindest in DL) pro Verbindung ein Transport-Subnetz vom Typ Backbone-Network vergeben. Im einfachsten Fall werden über ein solches Netz genau zwei Knoten miteinander verbunden (Point-to-Point). Trifft das zu, ist die Welt recht einfach, die Hamnet-DB erkennt in diesem Fall automatisch dass es sich um eine Verbindung zwischen zwei Knoten handelt und stellt die Verbindung in Karte und Tabellen als solche dar.

Nun gibt es aber immer wieder Fälle, die sich mit obiger Gesetzmäßigkeit nicht abbilden lassen. Diese sind:

- Point-to-Multipoint Verbindungen. Hier ist aus der Netztopologie nicht zweifelsfrei erkennbar, wer mit wem konkret spricht.
- Strukturen, die ohne Subnetzbeziehungen auskommen, wie z.B. OLSR oder Bridging.

In diesen Fällen muss die Verbindung speziell eingetragen werden, weil sie für die Hamnet-DB aus der Netztopologie nicht automatisch erkennbar ist. Zu diesem Zweck dient das Objekt Edge.

Eine Edge kann zwischen zwei Sites eingetragen, wenn
- nicht bereits eine Linkbeziehung über ein Transportnetz besteht und
- wenn auf beiden Seiten mindestens ein Host mit IP-Adresse definiert ist.

Sind beide Voraussetungen erfüllt, kann in der Liste "Other sites near..." unter der Spalte Edge eine neue Verbindung eingefügt werden. Diese wird dann für Karten- und Tabellendarstellung genutzt.

Referenzen und Abhängigkeiten

Um die gespeicherten Daten so robust wie möglich zu halten, werden nur die wirklich notwendigen Beziehungen (Referenzen) in der Datenbank gepeichert. Das führt bei der Eingabe der Daten in manchen Fällen zu unerwartetem Verhalten.

Es gelten folgende Referenzbeziehungen:
- Jeder Host hat genau einen Standort (Site)
- Jedes Subnetz enthält mindestens einen Host
- Jedes Subnetz hat ein übergeordnetes AS

Erst über alle drei Beziehungen kann eine Beziehung zwischen AS und Site hergestellt werden. So taucht die Site sowohl in der Liste des AS als auch in dessen Karte erst auf, wenn auch die zugehörigen Hosts und Subnetze definiert sind.

Eingabefelder für Maintainer und Comment

Bei AS und Site besteht die Möglichkeit, eine Liste von "Kümmerern" einzutragen. Das sollte eine Komma-separierte Liste von kleingeschriebenen Rufzeichen sein.

Zusätzlich gibt es überall ein Freitext-Kommentarfeld, das in der Datenbank keine Längenbegrenzung hat. Theoretisch kann hier also sehr viel stehen, doch weniger ist manchmal mehr.

Für beide Felder gilt folgender Grundsatz:

Versionsverwaltung

Alle Daten unterliegen einer Versionierung. Dabei gilt grundsätzlich, dass Daten nie gelöscht oder überschrieben werden. Jede Änderung wird in einer neuen Version gespeichert. Das macht es auch weniger schlimm, wenn mal jemand aus Versehen etwas Falsches eingibt.

Im Eingabedialog werden links unten die vorhandenen Versionen aufgelistet. So kann auch zu älteren Versionen zurückgesprungen werden. Der Knopf "Revert to this version" kopiert eine alte Version in die Aktuelle. Auch dabei wird wieder eine neue Version erzeugt, d.h. auch dieser Vorgang bleibt nachvollziehbar.

Die letzten Änderungen sind unter Last changes zusammengefasst. Auch gelöschte Objekte finden sich hier wieder.

Kopieren von Einträgen

Für die Eingabe von mehreren, ähnlichen Einträgen (z.B. Transport-Subnetzen) ist es hilfreich einen vorhandenen Eintrag mit dem Copy-Knopf zu kopieren und anzupassen.

Tipp: Wird der Copy-Knopf vergessen, ist auch das nicht tragisch. Es lässt sich nach dem Speichern auf die vorherige Version zurückspringen, diese kopieren und speichern und damit zu retten.

Hostnamen, Aliases und DNS-Zonengenerierung

Ein Nutzen der Eingabe aller IP-Adressen und Namen ist die automatische Erzeugung von DNS-Zonen (siehe Utilities). Dabei werden sowohl Forward- als auch Reverse-Zonen erzeugt. Dabei kann vorgegeben werden,

Verpflichtend ist es, im Hostnamen immer das Rufzeichen der Station vorkommen zu lassen, um überregional eindeutige Namen zu erzeugen. Das erspart in der Praxis die Eingabe vollqualifizierter Domainnamen. In der Regel sollen Hostnamen als <dienst>.rufzeichen angelegt werden.

Einträge in der Zeile Aliases werden grundsätzlich als CNAME erzeugt. Ein Eintrag wird ignoriert, wenn es bereits einen solchen Hostnamen gibt.

Gibt es an einem Standort keinen Hostnamen, der nur aus dem Rufzeichen der Site besteht, so wird automatisch ein CNAME mit dem Rufzeichen erzeugt. Dabei werden die Existenz der Einträge web.rufzeichen bzw. router.rufzeichen geprüft und ggf. verwendet.

Die Verarbeitung von Hostnamen steht im Einklang mit den hier und hier beschriebenen Empfehlungen.

Mehrere Rufzeichen an einem Standort

Eine Site wird nach ihrem Rufzeichen benannt. Sollen mehrere Rufzeichen an einem Standort betrieben werden, muss eine eindeutige Abbildung erfolgen. Das Eintragen mehrerer Sites pro Standort führt zu Konflikten und ist auch in der Darstellung nicht schön. Diese Vorgehensweise sollte daher vermieden werden.

Die Site sollte nach dem Rufzeichen benannt werden, das die meisten Hamnet-Ressourcen betreibt. Alle anderen Rufzeichen können in den jeweiligen Hostnamen untergebracht werden. Hilfreich ist es ggf., weitere am Standort vorhandene Rufzeichen im Kommentar der Site zu beschreiben.

Monitoring

Eingetragene Hosts werden automatisch zyklisch mit einem Ping auf ihre erreichbarkeit überprüft, sollte dies nicht erwünscht sein kann dies mit "No ping check" deaktiviert werden.

Die Option "Monitor" bietet die Möglichkeit Linkstrecken welche mittels Transfernetzen realisiert sind zu überwachen, somit ist dies nur für IP-Adressen sinnvoll, die direkt die Hardware der HF-Linkstrecken bedienen.
Ein SNMP-Zugang mit Leserechten für die Community "public" muss auf dem Gerät eingerichtet sein.
Die korrekt erfassten RSSI Werte werden bei den gelisteten Linkstrecken angezeigt, in der Karte kann die Ebene "Hamnet RSSI" eingeblendet werden und zeigt eine farbliche abstufung der Werte.
Eine Legende kann rechts unter "i" gefunden werden.
Diese Option befindet sich noch in der frühen Erprobungsphase.

RF-Tools

Link-Profile

Zur einfachen abschätzung ob zwischen 2 Geografischen Punkten freie Sicht besteht ist ein Linktool implementiert.
Zum einen kann das Profil zwischen fix eingetragenen Standorten angezeigt werden, dafür kann bei einem Standort (Site) unten auf den nahegelegenden Sites auf "Profile" geklickt werden.
Mit "Show in linktool" kann die Linkstrecke mit berechnetem Profil in der Karte dargestellt werden.

Direkt in der Karte können mit Rechtsklick "place From" bzw. "place To" Marker gesetzt werden, zur feinjustage können diese mit drag&drop verschoben werden. Mit einm Linksklick auf die Marker oder auf die Linie dazwischen kann das Profil betrachtet werden, darunter befinden sich einige Einstellungsmöglichkeiten.
Die Option "treesize" blendet Bäume ein sofern diese in die Fresnelzone reichen. Mangels Daten wird ein flächendeckender Wald angenommen. Ab einer Höhe von 1000m wird die Baumgröße bis 2000m linear abgebaut um die Baumgrenze abzubilden.
Um die position einer bestehenden Site zu verwenden kann mit Rechtsklick "snap to From" bzw. "snap to To" dessen Position übernommen werden.
Im Diagramm wird rechts oben die Freiraumdämpfung (free-space path loss) angezeigt, sollten Bäume am unteren Rand der Fresnelzone zu mehr als 10% des Radius in diese hineinrage wird der Wert gelb, bei hineinragender Felsen/Erde analog rot. Der Parameter "Refrac" dient zur korrektur der terrestrischen Refraktion.

(RF)-Visibility

Zur abschätzung ob ein Gebiet erreicht werden kann, dafür werden am rechten Rand der Karte die "RF-Tools" geöffnet und ein oder zwei Marker gesetzt.
Um die Position einer bestehenden Site zu übernehmen,
kann mit Rechtklick "snap FROM to SITE" bzw. "snap TO to SITE" die Marker genau gesetzt und die gespeicherte Antennenhöhe übernommen werden.
Um die Berechnung zu beschleunigen, kann ein Rechteck definiert werden und somit der zu berechnende Bereich eingeschänkt werden.
Wird kein Rechteck definiert dauert die Berechnung meist wesentlich länger.
Zu den gesetzten Markern, kann eine Masthöhe eingestellt werden, der Standardwert sind 10m über den Grund.
Mit "Tower size visibility" wird die Höhe des Mast in der Abgedeckten Fläche dargestellt, mit dem Wert 0 kann nach Reflexionen im Gelände gesucht werden.
Ein alphanumerischer Titel vereinfacht das wiederaufrufen der zuletzt gerechneten Szenarien.
Aufgund des benötigen Speicherplatzes können nicht beliebig viele Szenarien zwischengespeichert werden.
Nach der Berechnung, wird der von "From" sichtbare Bereich rot, der von "To" sichtbare Bereich blau markiert, die Position der Maste wird jeweils durch ein "X"gekennzeichnet.
Wird ein Gebiet von beiden Positionen erreicht, wird dieser türkis markiert.
Die Markierungen werden nur bis zur Zoomstufe 14 angezeigt, da darüber keine zusätzliche Information angezeigt würde.


(RF)-Panorama

Welche Amateurfunkstandorte sehe ich von einem Standort aus?
Wohin soll ich die Antenne ausrichten? Wie heißen die Berge in Sichtweite?
Wie breitet sich die elektromagnetischen Wellen im vergleich zu optischen Sicht aus?
Diese Fragestellungen können mit dem Panorama-Tool beantwortet werden.
Am rechten Rand der Karte können die (RF)-Tools (Mast-Symbol) geöffnet werden, im unteren Bereich befinden sich das Panorama-Menü
Mit dem Marker FROM wird die eigene Position gesetzt, der Marker TO definiert den Horizont und somit den Rechenaufwand bzw. Rechenzeit!
Mehr zu den Markern FROM & TO kann in der Hilfe von Link-Profile und RF-Visibility nachgelesen werden.
Wenn eine Einstellung geändert wird, wird das Panorama erst durch den Button "recalculate" oder "show panorama" neu berechnet und aktualisiert.
Mit der Einstellung "horizontal sight angle" wird der Öffnungswinkel verändert und somit auch der Zoom.
Unter "advanced options" können weitere Einstellungen geändert werden.
POI (Point of Interest) werden durch verschiedene Icons im Panorama dargestellt. Wenn die Maus auf ein POI zeigt wird der Name angezeigt.
Die Position der Maus auf dem Panorama wird auf der Karte angezeigt, mit einem Doppelklick wird die Position der Karte auf jene verschoben.
Unterhalb des Panoramas wird die Entfernung zur Kamera sowie die Seehöhe angezeigt.
Wird auf einen Webcam-POI doppelt geklickt, kann damit die Webcam geöffnet werden.
Unter dem Panorama im Browserfenster der Karte, kann mit "open big panorama" ein Panorama in eigenem Fenster geöffnet werden.
Nach dem verändern der Fenstergröße kann mit "recalculate" ein Panorama mit entsprechender Größe berechnet werden.
Die Funktionen mit der Maus funktionieren auch im seperaten Fenster.
Im seperaten Fenster kann auch eine beliebige Größe eingestellt werden. Dafür muss bei "custom size" der Haken gesetzt werden. Die maximale Auflösung ist 8000x2160.


Im unteren Bereich gibt es einen Permalink, damit können gerechnete Szenarien wieder aufgerufen oder geteilt werden,
solange ein Link-profile geöffnet ist wird von diesem der Permalink erstellt, ansonsten von der Angezeigten RF-Visibility.
Wird weder ein Link-profile noch eine RF-Visibility angezeigt,
wird von der aktuellen Kartenansicht ein Permalink erstellt.
Die Höhendaten für die Berechnung stammen von NASA (SRTM1), ESA bzw. EU (Copernicus), und DGM Österreich
Die Link-profile und RF-Visibility werden mit Programmen von OE5DXL berechnet.

Funkabdeckung

Überblick

Basierend auf den eingetragenen Werten, berechnet die Software auf einem Server am Institut für Hochfrequenztechnik am RWTH Aachen die Funkabdeckung und speichert diese als Karten-Layer (siehe Legende der Karte).
Um eine die gewünschte Abdeckung anzuzeigen,in der Karte den gewünschten Standort auswählen und die Checkbox der jeweiligen Antenne unter "Coverage" auswählen. Wenn die Checkbox grau ist, gibt es keine Abdeckungs-Ebene. Beachte, dass es einige Zeit (bis zu 2 Stunden) dauern kann bis eine Abdeckung verfügbar ist. Eine neue Abdeckung wird berechnet sobald Werte im Formular geändert werden.
Für die Berechnung stehen für folgende Länder Höhendaten zu verfügung: BeNeLux-Staaten, Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Österreich, Schweiz, Slowenien. Wenn eine Abdeckung für eine Site außerhalb dieses Gebietes berechneterer werden möchte, bitte wende dich an Flori, DL8MBT

Eingabe Parameter

Antennendateien

Neue Antennendateien können unter 'Upload own Antenna Pattern' hochgeladen werden, dafür muss das Antennenfile im '.ant' Format vorliegen, vergleichbar mit dem Format, dass von der Software RadioMobile verwendet wird.